Konsequentes Handeln zum Umgang mit dem Wolf

Antrag

Der Landesparteitag wolle beschließen:

  1. Die CDU Baden-Württemberg spricht sich für ein realistisches und entschlossenes Vorgehen beim Wolf, insbesondere bei Problemwölfen, aus.
  2. Die CDU Baden-Württemberg fordert die Landesregierung dazu auf, die Bundesregierung dazu zu bewegen, gegenüber der EU endlich den günstigen Erhaltungszustand des Wolfs festzustellen.
  3. Die CDU Baden-Württemberg fordert die Bundesregierung auf, sich für eine Neubewertung der EU-Wolfsstrategie und Überführung des Wolfs in Anhang V der FFH-Richtlinie einzusetzen.
  4. Die CDU Baden-Württemberg fordert den Gesetzgeber dazu auf, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen und eine Entnahme von Wölfen durch kurzfristige Genehmigungspraxis der Naturschutzbehörden und den Einsatz ortskundiger Jagdausübungsberechtigter zu vereinfachen.
  5. Flankierend fordert die CDU Baden-Württemberg größere Anstrengungen und mehr Mittel für den Herdenschutz sowie für das Wolfsmonitoring.

Begründung

Die Rückkehr des Wolfs als Spitzenprädator nach Deutschland ist Tatsache. Dem muss jetzt die Politik jenseits aller Wolfsromantik Rechnung tragen. Die Entnahme insbesondere problematischer Wölfe hat dabei Priorität.